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Reise-Abenteuer im Sudan, in flirrender Hitze entlang des Nils und durch die weite Sahara.

Sudan, eine Rundreise - per Rucksack zu zweit durch die heisse Sahara und am Nil entlang!

Der Sudan, ein ausgesprochen schwieriges Reiseland. Trotz einiger etlicher Pyramiden und Tempel der Pharaonenzeit im weiten Wüstensand der Sahara entlang des Nils, trifft man ausser einigen Mitarbeitern von verschiedenen Hilfsorganisationen deshalb so gut wie keine Touristen.

Am hochgelegten Ramses-Tempel am Nasserstausee in Abu Simbel, wo es für Ägypten-Urlauber partout nicht mehr weiter nach Süden geht, entschieden wir uns, mit einem späteren Flug in die Hauptstadt de Sudan den Anschluss nach Süden doch zu schaffen.

Ganz ohne Reiseleiter und Reiseführer an den Nil und in die Sahara des nördlichen Sudans.

Mitte März 2003 war es dann so weit. Nach dem angenehmen Stopover-Reiseziel Dubai begann dann mit voller Wucht und absolut unkomfortabel in Khartoum unser dreiwöchiges, authentisches Reise-Abenteuer.

Von der sudanesischen Hauptstadt Khartoum bis nach Khartoum mit Zwischen-Übernachtungen in:

Shendi - Atbara - Abu Hamed - Wadi Halfa - Abri - Delgo - Dongola - Karima

Erleben Sie den Reise-Verlauf hautnah in unserer obigen Bildergalerie ausgesuchter Aufnahmen:

  • Khartoum - das Grabmal des bei den Moslems heiligen Mahdi in Omdurman.
  • Khartoum - die Busstation im zentralen Souk al Arabija.
  • Die grosse Moschee von Khartoum
  • Khartoum - Schuhhändler im Souk von Omdurman
  • Khartoum - das Nationalmuseum des Sudan am Nil
  • Shendi - Begegnungen, Streetlife
  • Meroe - mit dem Eselskarren zu den Pyramiden
  • Lift auf der Ladefläche eines Pickup von Meroe bis Atbara
  • Atbara, im Souk
  • Atbara - kleine Fähre über den Nil
  • Atbara - im Haus einer Gastfamilie
  • Abu Hamed - Nile-Hotel und Nil-Ufer
  • Mitreisende aus dem Bus von Abu Hamed nach Wadi Halfa
  • Wadi Halfa - der Souk und das Nile-Hotel
  • Teepause an der Piste zwischen Wadi Halfa und Abri
  • Abri - das Nilufer und die Menschen
  • zwischen Abri und Delgo - Panne während der Busfahrt
  • zwischen Delgo und Dongola - Dorf im Abendlicht
  • Sonnenuntergang am Nil bei Dongola
  • Dongola - das Lord-Hotel
  • zwischen Dongola und Karima - mit dem Pickup durch den Sahara-Sand
  • Karima - das Al Nassr Hotel und Überblick über die Stadt
  • Jebel Barkal bei Karima - die Nekropole mit den Pyramiden
  • Nuri - die Pyramiden
  • die Nilfähre nördlich von Karima

Eine für europäische Begriffe miserable Übernachtungs-Infrastruktur, extrem schwierig zu organisierende Überlandfahrten so wie permanente Verständigungs-Schwierigkeiten - es wurde kaum Englisch und gar kein Deutsch gesprochen - machten diese Reise zu einem der härtesten Abenteuer unseres gesamten Globetrotter-Lebens.

Besonders strapaziös war dazu die unvorstellbare Hitze, die schon im März/April des Jahres 2003 herrschte. Unter 38° im Schatten sank die Anzeige des Thermometers tagsüber nie.

In der letzten Woche unseres Aufenthaltes war es in Khartoum dann täglich bis zu 45° heiss, also kaum zu ertragen!

Weitere spannende Impressionen des Sudans und das pure, unverfälschte Ostafrika erleben Sie hautnah in unseren weiteren Fotoshows dieser faszinierenden Reise: 

Fotos, Fotos, Fotos... unsere authentischen Reise-Erfahrungen im Sudan, am Nil und in der Sahara!

Unverfälschtes Ostafrika - eine Rucksackreise zu zweit durch die Sahara und am Nil entlang!

 

 

Steinerne Zeiteugen der Pharaonenzeit im heissen Sahara-Sand... die Pyramiden des Sudan.

Die bemerkenswerten Pyramiden der schwarzen Pharaos entlang des Nils und in der weiten Sahara.

Meroe bei Shendi - der Jebel Barkal bei Karima - Merowe und die Königsgräber von Nuri.

Die Pyramiden im Sudan, beeindruckende steinerne Zeugen des Königreiches Kusch am Nil.

Wer sich bislang wenig mit der Pharaonenzeit beschäftigt hat, hat oft nicht realisiert, dass es über die drei berühmten Pyramiden in Gizeh bei Kairo hinaus nicht nur in Ägypten von Sakkara bis Medum, sondern auch am Nil im heutigen Sudan noch zahlreiche weitere Pyramiden errichtet worden sind.
 
Das Herrschaftsgebiet der Könige von Nubien oder des Reiches Kusch umfasste vor gut zweieinhalbtausend Jahren den nördlichen Teil des heutigen Sudan und den äußersten Süden des jetzigen Ägypten.
 
Das Reich der Kusch trieb bereits Handel mit arabischen und indischen Kaufleuten entlang des Roten Meeres und kam so auch mit griechischen als auch hinduistischen Einflüssen in Berührung.
 
Die 'schwarzen Pharaonen' haben viele ihrer Geheimnisse mit ins Grab genommen. Ihre Pyramiden geben den Wissenschaftlern so nach wie vor Rätsel auf und auch ihre Hieroglyphen sind noch immer nur zum Teil entziffert.
 
Fotos, Fotos, Fotos... aus dem geheimnisvollen Reich der 'Schwarzen Pharaonen' im Sudan.

Während unserer abenteuerlichen, selbst organisierten Reise durch den nördlichen Sudan im März/April 2003 haben wir eine Reihe der gewaltigen steinernen Zeugen aus dieser Zeit unter nicht ganz geringen Strapazen - die täglichen Temperaturen betrugen zwischen 38 und höllischen 45 Grad im Schatten - aufgesucht und in raren Aufnahmen festgehalten.
 
Zur Qualität der Fotos unserer obigen Bildergalerie müssen wir aber anmerken, dass die Bilder dem heutigen hohen digitalen Standard nicht mehr gerecht werden.
 
Wir benutzten auf unseren Rucksack-Reisen in Afrika damals aus Gewichtsgründen eine analoge APS-Taschenkamera, deren Ergebnisse später vom Negativ eingescannt wurden.
 
Hängen Sie also Ihre Erwartungen nicht allzu zu hoch, für uns zählt natürlich das authentische Erleben und die Erinnerung an eine zwar strapaziöse, aber unvergessliche Reise.

Die Pyramiden in Meroe bei Shendi - die Nekropole der Kusch

Zuerst sehen Sie die wohl bekanntesten Ruinen des Sudan, versteckt im gelben Saharasand unweit des Ostufers des Nils nordöstlich von Shendi, aber deutlich abseits der nach Atbara führenden asphaltierten Strasse. 
 
Aus der Zeit als Hauptstadt des Reiches Kusch sind Pyramiden, Tempel und Überreste der königlichen Stadt zu sehen.

Die zahlreichen Pyramiden Meroes sind mit einer Höhe von zehn bis 30 Metern nicht nur deutlich kleiner und laufen mit siebzig Grad weit spitzer zu als ihre älteren und viel berühmteren ägyptischen Vorbilder in Giseh nahe Kairo.
 
Die Gräber bestehen jeweils aus der Pyramide, einem mit szenischen Reliefs verzierten Totentempel davor und den Grabkammern unter der Pyramide. 
 
Die oftmals weit im Sand versunkenen Relikte stammen aus der Zeit von 350 vor bis 350 nach Christus.
 
Das erste zweifelsfrei einem Herrscher zuzuordnende Grab ist das des Ergamenes, der um 270 vor Christus regierte.

Wir erreichten das Ausgrabungsgebiet Meroe nach einer Übernachtung in Shendi, einer Provinzstadt etwa 180 km nördlich Khartoums.

Zuerst nutzten wir ein ortsübliches Pickup-Sammeltaxi bis in einen Vorort Shendis und anschliessend - bei unbarmherzig sengender Hitze in praller afrikanischer Sonne - einen angeheuerten Eselskarren durch Tiefsand sowie Schotter- und Geröll-Wüste der Sahara.
 
Zur Weiterfahrt bis in die nächste Provinzhauptstadt Atbara am Nil hatten wir glücklicherweise einen Lift auf der Ladefläche eines Pickups.

Die Pyramiden auf und neben dem Djebel al-Barkal bei Karima aus dem Reich Napata

Zahlreiche Zeugen der antiken Vergangenheit sind am Jebel al-Barkal, einem ca. 100 m aus dem Umland steil aufragenden Tafelberg nahe der Provinzstadt Karima im sudanesischen Bundesstaat asch-Schamālīya am IV. Nil-Katarakt, etwa 400 Kilometer nördlich Khartoums zu finden. 
 
Der 'heilige Berg' Jebel Barkal am westlichen Nilufer galt als religiöses Zentrum des Reiches Napata, das mit seinen Tempeln, Palästen, Pyramiden und Gewölben bis auf die gegenüber liegende Seite des Nils in heutige Merowe und nach Nuri reichte.
 
Auch der ägyptische König Thutmosis III. der 18. altägyptischen Dynastie im Neuen Reich, könnte seinerzeit den Machtbereich Ägyptens bis zum Djebal al-Barkal ausdehnen. 
 
Wir fotografierten die Nekropolen mit ihren Pyramiden nach einem steilen und kraftraubenden Aufstieg des Bergs al-Barkal sowie unterhalb des Massivs in nördlicher Richtung und die steinernen Reste des altägyptischen Amun-Tempels in Richtung Nil.
 
Die Ausgrabungsstätte von Merowe nahe Karima am östlichen Ufer des Nils

Per lokalem Minibus ging es ab Karima etwa fünf Kilometer stromaufwärts bis zu einer abenteuerlich anmutenden Nilfähre - heute abgelöst durch eine moderne Brücke - und dann per Pedes weiter in den ausgedehnten Ort Merowe am Endpunkt des Wadi Abu Dom am östlichen Ufer des Nils.

Die noch zu besichtigenden Relikte aus der Zeit des Reiches Napata in der antiken Ausgrabungsstätte Sanam gaben allerdings nicht viel her.

Ausser etlichen Säulenstümpfen im gelben Wüstensand der sudanesischen Sahara war für uns nichts Bedeutendes zu entdecken. 
 
Merowe ist bitte nicht zu verwechseln mit dem weiter oben beschriebenen Meroe.

Die Pyramiden und Königsgräber von Nuri, der königlichen Nekropole von Kusch

Nur mit einem kilometerlangem Fussmarsch in sengender Hitze nach Süden waren dann von Merowe aus die Pyramiden von Nuri am östlichen Ufer des Nils gegenüber des weithin sichtbaren Djebel al-Barkal zu erreichen.

Das Pyramidenfeld von Nuri enthielt die Grabstätten von 21 Königen sowie 52 oder auch 53 Königinnen und Prinzen. 
 
Die abgestuften, teils verfallenden Pyramiden stammen aus der Zeit, als das Reich von Kusch eine starke Macht war, also etwa von 800 vor Christi bis zur Zeitenwende.
 
Die eigentlich sehr interessanten Pyramiden von Nuri und das umliegende Gräberfeld haben wir etwas unangenehm in Erinnerung, weil uns auf unseren selbstständigen Entdeckungen nahezu pausenlos bettelnde Kinder recht agressiv belästigten.
 
Weitere Ausgrabungsstätten aus der Pharaonen-Zeit im Sudan

Es gäbe im heutigen Sudan noch eine ganze Reihe weiterer archäologischer Stätten zu entdecken, vieles ist noch im gelben Sahara-Sand versteckt, aber an manchen Stellen wird auch, oft sporadisch, von Archäologen-Teams gegraben.

Die zu erleidenden Strapazen und Entbehrungen einer solchen Tour sind auch nicht zu unterschätzen.
 
Dabei machen die große Hitze und die miserablen Unterkünfte des Landes am meisten zu schaffen - der Sudan ist eben nichts für 'Weicheier'!
 
Ausgesprochen wichtig für Reisen in die Nil-Oasen ist auch eine Malaria-Prophylaxe, wir haben unterwegs immer wieder viele Malaria-Kranke dahin siechen gesehen.

Wir waren damals auf eigene Faust im nördlichen Sudan mit unserer taffen österreichischen Reisepartnerin und häufig per Eselskarren, per Autostop oder in schrottreifen Omnibussen unterwegs - das pure, absolut authentische Afrika-Abenteuer, weit abseits der ausgetretenen Pfade!

Unbekanntes und Bekanntes neu entdecken - Globetrotter-Fotos.de, Ihr farbiger Reiseverführer!

Meroe bei Shendi - der Jebel Barkal bei Karima - Merowe und die Königsgräber von Nuri.

Der Sudan - eine abenteuerliche Reise durch den Norden des Landes in Ostafrika.


Public Transport - der öffentliche Personen-Tranport am Nil und in der Sahara des Sudan.

Oldtimer-Lastkraftwagen, alte Pickups und schrottreife Omnibusse im harten Afrika-Einsatz.

Das ist der Alltag in Afrika - schwierigste Reiseverhältnisse im öffentlichen Strassenverkehr.

Wir berichten hier von unserer abenteuerlichen Rucksack-Reise durch den nördlichen Sudan im März/April des auch in Ostafrika besonders heissen Jahres 2003.
 
Angewiesen auf den öffentlichen Transport, zeigen wir hier Zeugnisse unserer entbehrungsreichen Erfahrungen und authentischen Erlebnisse auf den Strassen und Pisten durch Sand und Geröll der Sahara.
 
Die hier geschilderten Verhältnisse können unserer Erfahrung nach, übrigens auch in einer ganzen Reihe von Staaten des schwarzen Kontinents ähnlich oder genauso sein.

Der Stadtverkehr in der Sechs-Millionen-Stadt Khartoum

Sehr befremdlich gestaltet sich der öffentliche Stadtverkehr in den Städten des Sudan, in unserer Bildergalerie am Beispiel der Hauptstadt des Landes, Khartoum, am Busbahnhof des Souk al Arabija hautnah mitzuerleben.
 
Dabei ist der Busbahnhof in Khartoums Stadtmitte nur einer von mehreren in den drei grossen, vom weissem und blauen Nil getrennten Stadtteilen Khartoum, Nord Khartoum und Omdurman.
 
Oftmals sind die Jahrzehnte alten Stadtbusse sowie Minibusse derart marode, das es wundert, dass sie überhaupt noch fahren und nicht sofort zusammenbrechen.
 
Meistens völlig überfüllt, ist stets neben einem Fahrer auch noch ein Schaffner an Bord. Unterwegs ohne Fahrplan, aber auf festen Touren, halten sie auf Zuruf.

Taxis gibt es recht wenige, auch hier sind die oft vierzig oder fünfzig Jahre alten, arg zerbeulten Fahrzeuge meistens in einem beklagenswertem Zustand und ohne jeglichen Komfort.
 
Von den Taxifahrern, die bei unserer Ankunft am Flughafen Khartoum warteten, sprach übrigens keiner auch nur ein Wort Englisch. Was nun, lieber Fremder?

 Der Überland- und Fernverkehr im Sudan

Genauso strapaziös wie der Stadtverkehr für Einheimische und die ganz wenigen abenteuerlustigen Globetrotter ist auch der Überland- und Fernverkehr.
 
Feste Fahrpläne gibt es nicht, oft wird erst losgefahren, wenn die Karre knüppelvoll ist
 
Kleinere Orte und Dörfer werden meistens von geschlossenen Pick Ups mit Personenaufbau durchgeführt.
 
Die Fahrt geht los, wenn das Fahrzeug voll bzw überfüllt ist und häufig noch Fahrgäste hinten anhängen.
 
Stundenlang sind die Strapazen von quälend langen Pistenfahrten zu ertragen.
 
Auf weiten Strecken verkehren überwiegend eng bestuhlte Uralt-Busse, die meistens dazu noch mit Waren aller Art vollkommen überladen sind.
 
Oftmals verharren einige Passagiere aus Platzmangel auch auf dem schon mit Waren voll beladenen Busdach.

Auf endlos langen Sand- oder Schotterstrecken in der Sahara oder entlang der Flüsse sind diese Vehikel stundenlang, wenn nicht tagelang unterwegs, um ihre Ziele - meistens Provinzstädte in den Flussoasen des Nils - zu erreichen.

Manche Orte, auch größere Provinzstädte wie zum Beispiel die Stadt Karima am Djebel Bakal sind mit Überlandbussen gar nicht nicht zu erreichen oder sie werden nur selten angefahren.
 
In Wadi Halfa am Nasser-See, Fährhafen zum ägyptischen Assuan, sind wir zum Beispiel gleich mehrere Tage 'hängen geblieben', weil kein Bus nach Süden fuhr.
 
Letztendlich sind wir nur weiter gekommen, weil wir zu Zweit gleich vier Plätze eines Pick Ups buchten und natürlich auch bezahlen mussten.
 
Manche Orte sind auch nur mit älteren japanischen Minibussen oder - mehrfach selber erlitten - auf der überfüllten Ladefläche von schon mit Waren überladenen Pickups verbunden.

Wie in diesem abenteuerlichen Beitrag zu sehen ist, werden für den Verkehr zwischen den einzelnen Dörfern und auch auf Fernstrecken häufig auch uralte Lastkraftwagen zum Personentransport eingesetzt - ohne jeglichen Grundstandard eines komfortablen Transports.
 
Unvorstellbar im modernen Europa, aber wenn das nicht abhärtet, enjoy!

Public Transport - der abenteuerliche öffentliche Nah- und Fernverkehr im Sudan.
 
Erleben Sie ergänzend auch unsere grosse Foto-Sammlung historischer Nutzfahrzeuge in 16 Bildergalerien.
Oldtimer-Lastkraftwagen - alte Transporter - historische Omnibusse - Trecker-Oldtimer. 
 
Technik & Verkehr - authentische, lebensechte Technik-Fotos... fast wie zum Anfassen! 
 
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Der Sudan - eine abenteuerliche Reise durch den Norden des Landes in Ostafrika.


Khartoum - die Hauptstadt des Sudan, des größten Landes von Afrika.

Khartoum - die Millionenstadam Zusammenfluß von Weißem und Blauen Nil.

Der Norden des Sudan in Ostafrika ist hauptsächlich in den Flußoasen des Nils und seines Nebenflusses Atbara bewohnt. Die Landeshauptstadt Khartoum besteht aus den drei Teilen Khartoum, Khartoum-Nord sowie Omdurman und zählt insgesamt etwa sechs Millionen Einwohner, die sich am Zusammenfluß des Weißen- und Blauen Nils im weiten Saharasand angesiedelt haben.

Früher soll Khartoum ein lebendiger, quirliger  Ort mit Menschen aus aller herren Länder gewesen sein. Heute dagegen gibt es keine Touristen im Sudan und in dieser bevölkerungsreichen Stadt - allerdings lebten zur Zeit meines Besuches ungefähr 200 Mitarbeiter internationaler Hilfsorganisationen in Khartoum.

Der Autor und seine österreichische Reisebegleiterin haben im März/April 2003 im Gästehaus des Deutschen Entwicklungsdienstes nahe des Flughafens übernachten dürfen. Dort hat man uns auch den uralten, eher zerfetzten Stadtplan von Khartoum ausgeliehen, neueres Material gab es nicht. Schon allein die notwendigen Behördengänge, die eine Weiterreise durch das Land erst ernöglichten, dauerten einen ganzen Tag und waren ein Abenteuer für sich.

Gemäß der kostenlos erteilten Photo-License, also der Genehmigung Fotos machen zu dürfen, hätte in Khartoum so gut wie gar nichts fotografiert werden dürfen, so streng waren die Reglementierungen. Also sind die Fotos unserer Bildergalerie schon unter erschwerten Bedingungen am Rande der Legalität entstanden.

Im Einzelnen sehen Sie hier:

  • Das Verwaltungszentrum mit Präsidentenpalast und ehemaligen Kolonialbauten.
  • Eine Frauen-Demonstration gegen George Bush, staatlich angeordnet.
  • Die Busstation im zentralen Souk al Arabija.
  • Das Kanonenboot des britischen Eroberers Lord Kichener am Blue Nile Sailing Club.
  • Das Nationalmuseum des Sudan am Nilufer.
  • Das Nilufer am Zusammenfluss des Weissen und Blauen Nils.
  • Ein Blick in die Wohnquartiere nahe des Flughafens.
  • Den Souk im Stadtteil Omdurman.
  • Das Grabmal des - bei den Moslems heiligen - Mahdi in Omdurman.
  • Der islamische Friedhof mit den tanzenden Derwischen.
Geprägt war unser Aufenthalt in der weitläufigen Stadt durch die schwierige Orientierung ohne vorhandene Pläne, Übersichten und Inschriften in unserer Schrift sowie durch eine trotz der frühen Jahreszeit kaum erträglichen Hitze zwischen 38 und 45 Grad, im Schatten versteht sich.

Der Sudan - eine abenteuerliche Reise durch den Norden des Landes in Ostafrika.

Eine abenteuerliche Reise in Afrikas grösstem Land, am Nil entlang und durch die weite Sahara.

Von der sudanesischen Hauptstadt Khartoum nach Wadi Halfa mit Zwischen-Übernachtungen in:

 - Khartoum - Shendi - Atbara - Abu Hamed - Wadi Halfa - Abri - Delgo - Dongola - Karima - 

Erleben Sie den Reise-Verlauf in unserer Übersichts-Bildergalerie mit fein ausgewählten Aufnahmen:

Mit unseren weiter unten verlinkten exklusiven Reiseberichten und Fotoshows aus dem Sudan steigen wir noch weitaus tiefer ein in die Geheimnisse des unverfälscht gezeigten Ostafrika.

Khartoum
Khartoum - das Grabmal des bei den Moslems heiligen Mahdi in Omdurman.

Unverfälschtes Ostafrika... eine Rucksackreise zu zweit durch die Sahara und am Nil entlang!

Der Sudan in Ostafrika ist aus den verschiedensten Gründen, wie zum Beispiel der Politik und dem heissen Wüsten-Klima, nicht gerade ein einfaches Reiseland und wird von Backpackern und 'normalen' Touristen weitgehend gemieden.

Trotz einiger reizvoller Sehenswürdigkeiten, wie den Pyramiden der schwarzen Pharaos, im weiten Wüstenstaat Sudan entlang des Nils in der Sahara, trifft man ausser Mitarbeitern von verschiedenen Hilfsorganisationen deshalb so gut wie keine reisenden Ausländer. Der Sudan ist sozusagen Touristenfrei!

Khartoum
Einer von mehreren Busbahnhöfen in Khartoum... im zentralen Souk al Arabija 

Auf dem Landweg von Istanbul zu den Quellen des Blauen Nil in Äthiopien, warum nicht?

Der in einer spektakulären Aktion um 70 Meter höher gelegte Ramses-Tempel in Abu Simbel am Nasserstausee war für uns, sowie für zahllose andere Ägypten-Urlauber auch, der südlichste Punkt der in Ägypten zu erreichen ist. 

Als wir am dortigen Nilufer standen, blickten wir im grellen Sonnenschein und bei flirrender Hitze sehnsuchtsvoll nach Süden.

Wir wollten einfach erfahren, wie es am Ende des gewaltigen Nasser-Stausees entlang des Nilufers und in den weiten der Sahara so weiter geht.

Trotz zu erwartender Schwierigkeiten und in Erwartung spannender Abenteuer entschieden wir uns hier und an dieser Stelle dafür, demnächst einmal in den Sudan und dann auf einer weiteren Reise auch nach Äthiopien zu reisen.

Auch war es - wieder einmal - ein Teilstück unseres grossen Reisetraums, die Strecke von Istanbul am Bosporus auf dem Landwege bis zu den Quellen des Blauen Nils in öffentlichen Verkehrsmitteln zurück zu legen.

Ja, auch Globetrotter, die schon weit herum gekommen sind, haben Träume, die - manchmal - in Erfüllung gehen können!

Wir haben es längst geschafft, auch wenn wir mehrere Urlaube so um die Jahrtausendwende noch zur Zeit unseres Berufslebens dafür benötigt haben.

Auf dem Landwege durch die Türkei, Syrien, den Libanon, Israel, Ägypten und den nördlichen Sudan bis zu den Quellen des Blauen Nils im Hochland von Äthiopien... Rucksack-Reisen mit unvergesslichen Erlebnissen in Vorderasien, Nord- sowie Ost-Afrika!

Den Nil von der Mündung bis zur Quelle seines Arms Blauer Nil entdecken, einfach so!

Sudan
Teepause auf der Fahrt von Wadi Halfa nach Abri auf der Ladefläche eines Pickups

Unverfälschtes Afrika - eine Rucksackreise zu zweit durch die Sahara und am Nil entlang!

Unser angenehmens Stopover-Reiseziel auf dem Flug mit Emirates in den Sudan war für einige Tage das Arabische Emirat Dubai, luxeriös und spannend.
StepMap
Das dreiwöchige, authentische Reise-Abenteuer begann dann mit voller Wucht und absolut unkomfortabel in Khartoum, der sudanesischen Hauptstadt.

Hier am Zusammenfluß von Weißem- und Blauem Nil liegt Khartoum mit seinen weiteren Ortteilen Nord-Khartoum und Omdurman mit seinen etwa sechs Millionen Einwohnern, wo wir nahe des Flughafens glücklicherweise im Gästehaus des Deutschen Entwicklungsdienstes unter kamen.

Bereits die notwendigen Erledigungen auf den im Zentrum Khartoums verstreuten Behörden - Travel-Permit, Photo-License usw. - die eine weitere Reise ausserhalb von Khartoum durch den Sudan erst möglich machten, dauerten einen vollen Tag und waren ein bemerkenswertes Abenteuer für sich.

Die Reise sollte uns von hier mit öffentlichen Verkehrsmitteln als Rundkurs durch die Sahara und den ganzen Norden des Landes bis nach Wadi Halfa am Nil-Stausee und zurück führen.

Sudan Rundreise
'Keilriemen gerissen' - eine Panne während unserer Busfahrt zwischen Abri und Delgo

Ohne Reiseleiter und Reiseführer an den Nil und in die Sahara des nördlichen Sudans.

Weil wir nur zu zweit als Backpacker unterwegs waren erübrigte sich ein Reiseleiter. Auch einen Reiseführer hatten die Verlage für den Sudan mangels Nachfrage nicht im Angebot, einzig gab es einige wenige Hinweise im Lonely Planet 'Africa on a Shoe String'.

Wir recherchierten also überwiegend im Internet und stellten uns dann selber eine Sudan-Reisemappe zusammen.

Die so gut wie nicht vorhandene Übernachtungs-Infrastruktur, extrem schwierige Überland-Verkehre so wie permanente Verständigungs-Schwierigkeiten - so gut wie niemand sprach oder verstand Englisch oder gar Deutsch - machten die Reise zu einem der härtesten Abenteuer unserer gesamten Globetrotter-Karriere.

Strapaziös war dazu die große Hitze, die schon im März/April des Jahres 2003 herrschte. Unter 38° im Schatten sank die Anzeige des Thermometers tagsüber nie.

In der letzten Woche unseres Aufenthaltes war es in Khartoum dann stets bis zu 45° heiss - für uns kaum zu ertragen!

Atbara
Eine sudanesische Familie auf der Nilfähre bei Atbara

Fotos, Fotos, Fotos... unsere authentischen Reise-Erinnerungen, am Nil und in der Sahara!

Für Sie bequem und ohne jegliche Reise-Strapazen, aber dafür auch nur virtuell in Bildergalerien:

Aus Gewichtsgründen benutzten wir damals eine analoge APS-Taschenkamera, deren Ergebnisse später vom Negativ eingescannt wurden.
 
Hängen Sie also Ihre Erwartungen an die Qualität unserer Fotos nicht allzu hoch, für uns zählt natürlich das authentische Erleben und die Erinnerung an eine zwar strapaziöse, aber unvergessliche Reise weit abseits der ausgetretenen Pfade. Africa mon Amour!

Sudan
Die Pyramiden der Nekropole auf dem Jebel Barkal bei Karima unweit des IV. Nil-Kataraktes

Meroe bei Shendi - der Jebel Barkal bei Karima - Merowe und die Königsgräber von Nuri.

Trotz aller durchlebten Aufregungen, Schwierigkeiten und Strapazen, freuen wir uns aber heute noch über die grandiosen Erinnerungen an diese aussergewöhnliche Backpacker-Reise durch den nördlichen Teil des Sudans - eben ein ultimatives Afrika-Abenteuer für den richtigen Globetrotter!

Neben der Besichtigung der Millionen-Metropole Khartoum waren die Pyramiiden als steinernde Zeugen des Altertums aus der Pharaonen-Zeit entlang des Nils die einzigen Touristik-Highlights des Sudan.

Pyramiden im Sudan - Meroe, Djebel Bakal, Nuri, steinerne Zeugnisse aus der Pharaonenzeit.

Dongola
Sonnenuntergang über einem Palmenhain nahe Dongola

Unbekanntes und Bekanntes neu entdecken - Globetrotter-Fotos.de, Ihr farbiger Reiseverführer!

Sudan - eine Abenteuerreise in Afrikas grösstem Land, am Nil und in der weiten Wüste Sahara.

Africa mon Amour - wilde, aufregende Abenteuerreisen auf dem schwarzen Kontinent

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