Die Triumph Roadster und Coupés - die Baureihe TR, Spitfire und GT 6 sowie der Triumph Stag.
Das urbritische Sportwagen-Feeling in klassischen Roadstern der puren, trockenen Art... Triumph!
Triumph TR 3 - TR 3 A - TR 4 - TR 5 - TR 250 - TR 6 - TR 7 - Triumph Spitfire & GT 6 Mk. 2 - Triumph Stag
Die Briten schufen in den 1950er- bis zu den 1980er-Jahren die Grundlagen für das reine Sportwagen-Vergnügen.
Triumph Roadster boten und bieten heute noch als begehrte Oldtimer das unvergleichliche Lebensgefühl des rustikalen Offenfahrens in der Mischung aus aufregendem Design, geringem Gewicht, ‘knochiger’ Strassenlage und starker Motorleistung.
Mit der Vorstellung des Triumph TR 3 im September 1955 gelang dies dann endgültig und die Erfolgsgeschichte der Triumph TR-Modellreihe begann.
Karosserie und Fahrwerk
- Kastenrahmen mit Kreuzverstrebung,
- zweifache Dreieckslenker vorn – starre Achse an Blattfedern hinten
- Erstmals in einem Großserien-Fahrzeug… Scheibenbremsen vorn des Herstellers Girling
Motor und Getriebe
- 1991 ccm Vierzylinder-Reihenmotor mit untenliegender Nockenwelle
- Leistung – anfangs 95 und ab 1956 mit dem ‚High Port‘-Zylinderkopf dann 100 PS
- Max. Drehmoment – 160 Nm bei 3000/min
- Viergang-Getriebe
Abmessungen, Fahrleistungen und weitere Details
- Maße – Länge 3, 835 m – Breite 1,410 m – Höhe 1,270 m
- Radstand 2,238 m – Leergewicht 902 kg
- Bereifung – 165 SR 15 oder 185-70 R 15
- Höchstgeschwindigkeit ca. 175 kmh – Beschleunigung auf 60 mph bzw 96 Kmh in 12,5 s
- Durchschnittsverbrauch – ca. 10–12 Liter Benzin/100 km.
Türgriffe aussen und ein abschließbares Handschuhfach gab es erst mit dem Triumph TR 3 A.
Weil die meisten dieser Wagen in die USA exportiert wurden, steht das A für Amerika, war aber nie eine offizielle Triumph-Bezeichnung.
Neben den stets weiter entwickelten Roadstern der Triumph TR-Serie, fertigte Triumph auch noch den kleineren Roadster namens Triumph Spitfire mit der Coupé-Version GT 6 sowie den Luxus-Zweisitzer Triumph Shag als 'Sicherheits-Cabriolet', der mit seinem Achtzylinder-Motor als Konkurrent zum Mercedes-Benz SL dienen sollte.
Der zuerst von uns eingepflegte Triumph TR 2000 Roadster, wurde bereits während des zweiten Weltkrieges entworfen und kam als erster Nachkriegs-Triumph bereits 1946 mit einer Aluminium-Karosserie als Triumph TR 1800 Roadster auf den Markt. Besonders bemerkenswert ist der ausklappbare 'Schwiegermuttersitz', der über eine separate Windschutzscheibe verfügte.
Im Einzelnen haben wir für Sie die folgenden Triumph-Modelle bei mehreren Oldtimer-Treffen sowie in Automuseen mit unserer neugierigen Kamera aufgespürt und in der Reihenfolge oben eingestellt:
- Triumph TR 2000 Roadster - Baujahr 1949 - Vierzylinder, 2088 ccm, 69 bhp
- Triumph TR 3 und Triumph TR 3 A - Baujahre 1955 bis 1962
- Triumph TR 4 - Baujahre 1961 bis 196
- Triumph TR 5 mit Sechszylinder-Motor – Baujahre 1967 und 1968
- Triumph TR 250 - Variante des Triumph TR 5 nur für den US-Markt
- Triumph TR 6 - Baujahre 1968 bis 1976
- Triumph TR 7 - als Coupé und Roadster, September 1975 bis Oktober 1981
- Triumph TR 8 mit Rover 3,5-Liter Achtzylinder-Motor - Baujahre 1980 und 1981
- Triumph Spitfire 4 bis Spitfire Mark IV sowie Spitfire 1500 - Bauzeit 1962 bis 1980
- Triumph GT 6 Mark II und Mark III - Bauzeit 1966 bis 1973
Als Top-Modell mit V 8 - Motor fungierte bis zum Produktionsende von Triumph das
- Triumph Stag 'Sicherheitscabriolet' der Bauzeit 1970–1977
Eine kleine Geschichtsstunde der sportlichen Roadster von Triumph und ihrem Hersteller:
1884 – das Handelsunternehmen S. Bettmann & Co wird in London durch den aus Nürnberg stammenden Auswanderer Siegfried Bettmann gegründet.
1902 – Errichtung der Triumph Cycle Company in Coventry durch Siegfried Bettmann und Beginn der Motorrad-Produktion.
1923 – nach Kauf der stillliegenden Autofabrik Dawson in Coventry wird das erste Triumph-Automobil vorgestellt, der Triumph 10/20 mit 1393-ccm-Motor.
1927 bis 1934 – Fertigung des Triumph Super Seven in den Karosserie-Versionen Roadster, Tourenwagen, Limousine, Coupé, Landaulet... eines der erfolgreichsten englischen Autos der damaligen Zeit.
1930 – Namensänderung des Unternehmens in Triumph Motor Company.
1944 – Verkauf der Namensrechte von Triumph an die Standard Motor Company
1960 – Übernahme der Standard Motor Company inklusive Triumph durch den LKW-Hersteller Leyland
1968 – Fusion der Leyland Motors Ltd. mit der wesentlich grösseren British Motor Holdings Ltd. zur British Leyland Motor Corporation mit den PKW-Marken… Austin, Austin-Healey, Morris, MG, Rover, Jaguar, Daimler, Coventry Climax, Riley, Vanden Plas und Wolseley.
Wegen des miserablen Managements des riesigen Konzerns der neuen British Leyland Motor Corporation sprachen damals böse Zungen - nicht ganz zu Unrecht - auch von… British Elend!
1984 – Produktionsende von Triumph-Automobilen parallel zum Niedergang der britischen Auto-Industrie.
Der größte Teil der Triumph-Roadster-Produktion ging übrigens traditionell in die von britischen Sportwagen begeisterten Vereinigten Staaten.
Auf unseren Website 'Edle-Oldtimer.de' und dem Blog 'edel-oldies' auf der Plattform Motor-Talk haben wir noch viel mehr Platz, um in die Tiefe zu gehen auf die Details einzelner Fahrzeug-Typen einzugehen.
- Der Triumph Spitfire, der kleine Roadster und das Sechszylinder-Coupé Triumph GT 6.
- Die Triumph-Roadster der TR Serie bieten das pure, urbritische Sportwagen-Feeling.
- Den Triumph TR 6 Roadster der Baujahre 1968 bis 1976 im Visier der neugierigen Kamera.
- Triumph Stag, das britische ‚Sicherheits-Cabriolet‘ mit dem springenden Hirschen im Logo.
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