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Die Roadster von Austin-Healey

Healey Silverstone Prototype - Austin-Healey 100 - Austin-Healey 3000 - Austin-Healey Sprite.

Keep Healeys racing - die legendären englische Sportwagen sind heute begehrte Oldtimer!

Austin of England und die legendären offenen britischen Sportwagen von Austin-Healey.

Die Austin Motor Company wurde bereits 1905 in Birmingham gegründet. Mit dem in den 1920er- und 1930er-Jahren produzierten Austin Seven - einem günstigen, kleinen und sehr einfachem Fahrzeug - bekam Austin schnell ein ordentliches Standbein im neuen britischen Massenmarkt der Automobile.

Im Jahre 1952 wurde Austin mit dem bisherigen Rivalen Morris in der British Motor Corporation – kurz BMC – im englischen Longbridge verschmolzen.

Mit einem damaligen Anteil von 39 Prozent am britischen Heimatmarkt wurde das neue Unternehmen sofort zum grössten britischen Fahrzeughersteller.

Very British, die Austin-Healey Sportwagen von den britischen Inseln in erstklassigen Fotos.

Ganz eng ist der Name Donald Mitchell Healey (1898–1988) mit dem britischen Motorsport und Roadsterbau verbunden. Bereits vor dem zweiten Weltkrieg konnte er gute  Erfolge im Rennsport einfahren, seine später konstruierten Sportwagen wurden zur Legende!

Für eine kostengünstige Produktion durch Übernahme von Austin-Serienteilen sorgte die Kooperation mit Austin of England.

Das Ergebnis war eine ideale Kombination aus Alltagstauglichkeit und dem sportlichen Flair britischer Roadster.

Wie die Austin Motor Company auch, verlor die Donald Healey Motor Company ebenfalls bereits im Jahre 1952 ihre Selbständigkeit.

Beide Firmen wurden, wie oben bereits erwähnt, unter dem Dach der British Motor Corporation mit Morris zusammen geführt. 

Fotos, Fotos, Fotos... die offenen Sportwagen von Austin-Healey in reizvollen Aufnahmen.

In faszinierenden Fotos zeigen wir Ihnen in unserer obigen Bildergalerie die heute als Oldtimer so begehrten Fahrzeuge von Austin-Healey in folgender Reihenfolge:

Healey Silverstone Prototype - Baujahr 1949

Der Healey Silverstone Prototype des Baujahres 1949 ist ein äußerst seltenes Exemplar - nur 105 Stück wurden gebaut.

Mit einem Gewicht von ca. 959 Kg waren sie leichter als andere Healeys. Dank 2,5 Liter Riley-Motor mit 104 PS wurde eine Höchstgeschwindigkeit von 180 kmh erreicht.

Donald Healy und Ian Appelyard nahmen mit diesem Fahrzeug 1949 an der Alpen Rallye 1949 sowie an zahlreichen anderen Wettbewerben teil.

Der hier gezeigte Healey Silverstone Prototype steht unverkäuflich in Las Vegas im Automuseum The Auto Collections im Imperial Palace Hotel..

Austin Healey 100 - Baujahre 1953 bis 1956

Ab 1953 produziert, wurde dieses sportliche Modell zum Vorbild aller englischen Roadster schlechthin. Die Bezeichnung Austin-Healey 100 sollte darauf hinweisen, dass dieser Roadster 100 Meilen pro Stunde schaffen könne, das entspräche 160 kmh.

Motormässig war der Austin-Healey 100 mit einem Reihen-Vierzylinder mit 2,7 Liter Hubraum und einer Leistung von 90 PS aus dem Austin-Regal ausgestattet.

Der von 1956 bis 1959 produzierte Austin Healey 100 / Six trat dann aber schon mit einem Reihen-Sechszylinder von 2.639 ccm und immerhin 117 bhp an.

Als Vorgänger des Austin-Healey 3000 wurde der Austin-Healey 100 bis 1956 in einer Gesamtstückzahl von 14.662 Exemplaren gebaut.

Austin Healey 3000 - der klassische Roadster mit elegantem Hüftschwung!

In drei Generationen – Mk I bis Mk III – begeisterte der Austin Healey 3000 von 1959 bis 1967 nicht nur fast 43.000 Käufer.

Der Übergang der Generationen des Austin-Healey 3000 Mk 1 bis Mk III gestaltete sich fliessend.

So entsprach der Mk I weitgehend dem Vorgänger-Modell Austin 100 / Six, allerdings mit auf einem auf drei Liter vergrösserten Hubraum und Girling-Scheibenbremsen vorn anstelle der früheren Bremstrommeln.. 

Der Austin-Healey 3000 Mk. II folgte mit auf 132 PS gesteigerter Leistung und einem neuen Kühlergrill, während der Mk III dann auf 150 PS erstarkte.

Dabei war der Austin-Healey 3000 auch auf Rallye- und Rennpisten ein häufig erfolgreicher Gast.

Ein kleiner technischer Steckbrie des Austin Healey 3000  Mk III

  • Hersteller – British Motor Corporation (BMC)
  • Fertigungszeit – 1959 bis 1967
  • Karosserie – zweisitzig, Roadster
  • Sechszylinder-Ottomotor, 2,9 l Hubraum, 150 PS bei 5250 U/min
  • Drehmoment – 240 Nm bei 3000 U/min
  • Antrieb – Hinterrad, 4-Gang Schaltgetriebe
  • Aussenmaße - Länge 4.001 – Breite  1.537 – Höhe 1.270 mm
  • Radstand – 2.337 mm
  • Leergewicht – 1.102 kg
  • Höchstgeschwindigkeit – 192 kmh
  • Beschleunigung (0-100 kmh) – 10 s

 'The Pig-das Schwein' - so wurde der Austin Healey 3000 wegen seines leicht ausbrechenden Hecks von Pat Moss, der beherzten, renn- und rallyeerprobten Schwester des berühmten Rennfahrers Stirling Moss genannt. 

Unsere ausführliche Reportage mit authentischen Fotos des Austin Healey 3000 erleben Sie auf unserer Website Edle-Oldtimer.de unter - Austin Healey 3000

Austin Healey Sprite Mk I - liebevoll Frogeye ( Froschauge ) genannt.

Dieser kleine offene Flitzer mit dem sympathischen Sportwagengesicht wurde 1958 den grösseren Modellen zur Seite gestellt.

Als Froschauge in Deutschland, Frogeye in England und Bugeye in den USA eroberte er die Herzen der Sportwagenkäufer im Sturm.

  • Technische Daten – Austin Healey Sprite Mark I
  • Produktion -  38.999 Stück von  1958 bis 1961
  • Motor –     948 cm³ Vierzylinder-Doppelvergaser der Austin A-Serie – 44 PS bei 5300/min.
  • Maße - Länge 3.480 mm - Breite 1.346 mm - Höhe 1.200 mm
  • Radstand – 2.032 mm
  • Leergewicht – 650 kg
  • Höchstgeschwindigkeit – 135 kmh
  • Preis 1958 - £ 669,-

Beim Austin Healey Sprite stammte der Motor, die  Vorderradaufhängung, das Getriebe und die Hinterachse vom knubbeligen Kleinwagen Austin A 35. Das Fahrgestell kam zum Teil dagegen vom Millionenseller Morris Minor.

Unsere ausführliche Reportage über diesen Sportwagen-Klassiker haben wir auf Edle-Oldtimer.de unter Austin-Healey Sprite Mk. I veröffentlicht. Viel Spaß!

Die British Leyland Motor Corporation und der Niedergang der britischen Automobil-Industrie.

Der Niedergang der britischen Automobil-Industrie begann im Jahre 1968 durch die Fusion der British Motor Holdings Ltd. mit der Leyland Motors Ltd. zur British Leyland Motor Corporation.

Das Management des fusionierten Unternehmens zeigte sich mit der Koordination und erfolgreichen Vermarktung der verschiedenst aufgestellten Fahrzeug-Typen und Marken zerstritten, heillos überfordert und handelt absolut konzeptionslos.

Das Ende des Austin Healey kam mit den verschärften Abgasbestimmungen im wichtigsten Absatzmarkt, den Vereinigten Staaten.

Die British Motor Corporation setzte seinerzeit nur auf die entsprechende Weiterentwicklung der Sportwagen des Konzernbruders Triumph, der aber auch längst der Geschichte angehört.

Healey Silverstone Prototype - Austin-Healey 100 -Austin-Healey 3000 - Austin-Healey Sprite.

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