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Das Railway Museum von Mysore

Das Freilicht-Eisenbahnmuseum in der südindischen Gartenstadt Mysore.

Das Railway Museum von Mysore - spannende Relikte früher Epochen der indischen Eisenbahn.

Maharadscha-Pracht in Mysore - das ist der Orient im Glanze, wie er früher einmal Indien repräsentierte!
 
Wegen seines riesigen Amba-Vilas-Palastes der früher herrschenden Maharadschas und dem hinduistischen Pilgerziel Jamunda Hill gehört die bezaubernde Gartenstadt Mysore im südindischen Bundesstaat Karnataka zu den Städten, die man auf einer Südindienreise unbedingt besuchen sollte. Die Lage der weitläufigen Stadt auf einer Hochebene macht dabei das Klima angenehm.

Als wohl größte Eisenbahnverwaltung der Welt unterhalten die Indian Railways den Schienenverkehr auf dem gesamten Subkontinent. Die organisatorischen Grundlagen für diese gewaltige Aufgabe legten die britischen Kolonialherren bereits ab Mitte des 19. Jahrhunderts.
 
Als zweites indisches Eisenbahnmuseum neben dem National Railway Museum in Delhi wurde bereits im Jahre 1979 das Railway Museum von Mysore zur Traditions-Bewahrung gegründet.
So ist das kleine, aber feine Eisenbahnmuseum von Mysore ein 'Hotspot' für Eisenbahnfans. Es ist nicht besonders umfangreich, aber für eisenbahnbegeisterte Globetrotter sicherlich einen Besuch und vielleicht auch einen kleinen Umweg wert.

In einem üppigen tropischen Garten östlich des ansehnlichen Bahnhofs sind mehrere gut gepflegte, zum Teil über hundertjährige Dampflokomotiven unterschiedlicher Typen sowie Waggons und Eisenbahn-Gerätschaften wie zum Beispiel uralte Signale früherer Eisenbahn-Epochen ausgestellt.

Als ganz besonderes lokales Highlight ist der luxeriöse Salonwagen der Maharani von Mysore mit königlichem Bett und separater Toilette aus dem Jahre 1899 zu besichtigen. Insgesamt zeigen wir in unserer Bildergalerie Fotos folgender Exponate einer längst vergangenen Eisenbahn-Epoche:

  • den Eingang zum Railway Museum Mysore in tropischer Umgebung.
  • eine dampfbetriebene Wasserpumpe von Merryweather aus London, vermutl. Mitte des 19. Jhrts.
  • North Western Railway Dampflok – gebaut 1900 von W.G. Rangell, Stafford, England.
  • E Class Dampflok - Nr. 37244 - Baujahr 1920 , North British Locomotive Atlas Works.
  • ES Class Dampflok, hergestellt bei Kerr, Stuart and Co. - Baujahr 1922.
  • Southern Railway Tenderlok - TS 37338. Hergestellt durch WG Bagnall Ltd - Baujahr 1932.
  • Indian Railways YP Class 4-6-2 - YP 2511, TELCO, Baujahr 1963.
  • Unser Autor im Salonwagen der Maharani von Mysore - Baujahr 1899.
  • Ein Inspektionswagen der Indian Rail.
  • 12,5 Tonnen Dampf-Kran - Baujahr 1885.
  • Der Hauptbahnhof von Mysore.
  • Mit 96.000 Glühbirmen beleuchteter Amba-Vilas-Palast des Maharadschas von Mysore.
Das Railway Museum Von Mysore - spannende Relikte früherer Epochen der indischen Eisenbahn. Hier geht es zum sehenswerten Stadt-Rundgang:
mit dem riesigen Amba-Vilas-Maharadscha-Palast, der stets sonntags für eine Stunde mit 96.000 Glühbirnen beleuchtet wird. Nach unserem mehrtägigen Aufenthalt sind wir in einer fünfstündigen, eher unkomfortablen Reise mit einem Kleinbus in die Nilgiri-Berge der Wetsern Ghats in das 2.200 m hoch gelegene Udagamandalam - auch Ooty genannt - gereist, um dort den 
zu erleben. Die abenteuerliche Fahrt mit diesem historischen Zug war ein weiterer Eisenbahn-Höhepunkt unserer Südindien-Reise. Eisenbahn-Nostalgie auf dem indischen Subkontinent!

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