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Sportwagen auf VW-Käfer Basis

Edle Kleinserien-Sportwagen auf Volkswagen Käfer Basis aus Deutschland und aus der Schweiz.

- Beutler - Colani - Dannhauer & Stauss - Denzel - Enzmann - Rometsch Karosserie -

Aufregende Sportwagen-Konstruktionen auf dem Großserien-Chassis des Volkswagen Käfers.

VW Käfer Chassis, Basis für... Beutler, Dannhäuser & Stauss, Denzel, Enzmann und Rometsch.

Bevor der zweisitzige Karmann Ghia 1955 auf den Markt kam, wurden Chassis und Motor des Volkswagen Käfers von verschiedenen kleineren Karosserie-Schneidern gern als Basis für elegante Zweisitzer verwendet.

Die als Einzelstücke oder in Kleinserien gefertigten Coupés oder Cabriolets waren jeweils in etwa doppelt so teuer wie der allseits beliebte VW-Käfer, aber eben auch viel exklusiver.

Fotos, Fotos, Fotos... edler Kleinserien-Sportwagen auf Volkswagen Käfer Basis.

Ergänzend zu unserem Beitrag über die Volkswagen Karmann-Ghia Modelle stellen wir in unserer obigen Fotoshow noch einige weitere, bestens gelungene Kreationen auf Basis des Fahrgestells und des Antriebs des Volkswagen-Käfers vor. 

  • Beutler-Cabriolet mit Alu-Karosserie, Baujahr 1953 und eine Beutler-Limousine

  • Colani GT - Kit Cars auf der Bodengruppe eines VW Käfers

  • Dannhäuser und Stauss Cabriolets - in Museen und auf der Strasse

  • Denzel 1300 Super und Denzel 1500 S - Sportwagen auf VW-Käfer Chassis

  • Enzmann 506 Spider - Sportwagen auf VW-Käfer Chassis, 1582 ccm,  91 PS

  • Rometsch Beeskow Cabriolets - Baujahre 1951 bis 1956

  • Rometsch, 'Lawrence' - in Museen und auf der Strasse

Nach Markteinführung des preiswerteren Karmann Ghia 1200 brach allerdings der Markt für diese exklusiven Fahrzeuge ein, zumal die kleinen Karosserie-Firmen durch Liefersperren vom Volkswagenwerk auch regelrecht boykottiert wurden.

Sämtliche hier gezeigten Autos dieser Kleinserien-Hersteller sind heute - gut erhalten oder aber sauber restauriert - jeweils ein nicht nur kleines Vermögen wert.

Carrosserie Beutler & Co. aus Thun in der Schweiz

Vom exklusiven Spezial-Cabriolet der Carrosserie Beutler & Co. aus Thun in der Schweiz wurde in den Jahren 1953 bis 1956 nur drei Exemplare gefertigt.

Gleich bei seiner Präsentation auf dem Genfer Salon 1954 wurde dem Beutler-Cabrio wegen seiner Eleganz die Auszeichnung 'La Rose d'Or' verliehen.

Ein perfekt erhalten gebliebenes Beutler-Cabriolet ist heute in der Autostadt Wolfsburg zu sehen.

Darüber hinaus sehen Sie eine, formal an den Porsche 356 angelehnte Beutler-Limousine, die wir auf dem 8. internationalen Volkswagen Veteranentreffen in Hessisch Oldendorf 2022 entdeckten.

Colani

Der weithin bekannte Star-Designer Luigi Colani schuf unter anderem auch seine eigene Automarke. Der Colani GT, ein Kit Car mit leichter GFK-Karosserie auf der Bodengruppe eines VW Käfers wurde bei der Canadur GmbH in Berlin gefertigt. Von 1964 bis 1968 entstanden so ca. 350 Colani GT.

Dannhauer & Stauss, Stuttgart

Auf Basis des VW Käfers wurden im Karosserie-Betrieb Dannhauer & Stauss von 1950 und 1957 etwa einhundert exklusive Sport-Cabriolets handwerklich gefertigt und für einen Stückpreis von 8892,- DM verkauft. 

Wir zeigen Teilnehmer-Fahrzeue vom  8. internationales Volkswagen Veteranentreffen in Hessisch Oldendorf 2022 sowie Exemplare aus den Museen Prototyp - Personen.Kraft.Wagen, Hamburg sowie Grundmann's Volkswagen-Sammlung. 

Erhalten gebleibene und fachmaännisch restaurierte Exemplare dieses Sport-Cabriolets sind heutzutage ein Vermögen wert.

Wolfgang Denzel Kraftfahrzeuge AG, Wien

Das auch heute noch im Vertrieb von Automobilen tätige Unternehmen Denzel präsentierte seine ersten eigenen Sportwagen auf dem Genfer Auto-Salon 1953. 

Deren Chassis stammte zuerst vom VW-Kübelwagen und später vom VW-Käfer, wobei leistungsgesteigerte VW-Boxer als Antrieb dienten. 1960 lief die Autoproduktion aus.

Je nach Quelle entstanden damals bei Denzel zwischen 65 und 350 Fahrzeuge, von denen nicht mehr sehr viele existieren. Im Jahr 1960 lief die Produktion aus. 

Sie erleben hier einen Denzel 1300 Super aus Grundmann's Volkswagen-Sammlung sowie einen Denzel 1500 S des Baujahres 1954 aus dem Museum Prototyp - Personen.Kraft.Wagen, in Hamburg.

Enzmann 506 Spider

Landarzt und Autonarr, das war der Schweizer Emil Enzmann. Auf dem Chassis eines Volkswagen Käfers formte er in Anlehnung an den Porsche 550 Spyder eine türlose Kunststoff-Karosserie.

Ausgestattet mit unterschiedlich stark getunten Boxermotoren aus dem VW- oder Porsche-Regal entstand so ein leichter Sportwagen, der auf vielen Rennstrecken Erfolge einfuhr.

In der Zeit von 1956 bis 1968 wurden etwa 100 Stück hergestellt. Das hier gezeigte Exemplar ist in der Autobau Erlebniswelt Bodensee im schweizerischen Romanshorn zu sehen.

Mit seinem 1582 ccm Motor und 91 PS gewann dieser Enzmann 506 Spider diverse Bergrennen und Autoslaloms in der Schweiz. Chapeau!

Des weiteren zeigen wir einen roten Enzmann 506 Spider als Teilnehmer-Fahrzeug 8. internationales Volkswagen Veteranentreffen in Hessisch Oldendorf 2022.

Rometsch Beeskow, die 'Banane' sowie der Rometsch 'Lawrence' als Coupé und Cabrio.

Die Rometsch 'Beeskow' und Rometsch 'Lawrence' des Karosseriebauers Friedrich Rometsch aus Berlin-Halensee bedienten sich ebenfalls bei Fahrgestell und Antrieb des VW 1200 Käfers. 

Ihre Namen Beskow und Lawrence erhielten die sowohl als Coupé und als Cabriolet erhältlichen Zweisitzer nach den Rometsch-Designern Johannes Beeskow und Bert Lawrence, die die schwungvollen Karosserie zeichneten.

Besonders beliebt waren die Rometsch-Zweisitzer damals bei gut situierten Prominenten, wie beispielsweise Änne Burda, Viktor de Kowa, Audrey Hepburn und Gregory Peck.

Die abgebildeten Rometsch-Fahrzeuge fotografierten wir im AutomuseumVolkswagen in Wolfsburg, im begeisternden Rometsch-Museum in Hessisch Oldendorf sowie auf dem 8. internationalen Volkswagen Veteranentreffen in Hessisch Oldendorf 2022. 

- Beutler - Colani - Dannhauer & Stauss - Denzel - Enzmann - Rometsch Karosserie -

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